Das Drecksvieh scheißt tatsächlich hin! Ich glaub‘ ich spinne! Ich gehe nichtsahnend um die Ecke und da sitzt diese schwarze Katze in der Abfahrtshocke auf dem Gehsteig, wirft mir einen Blick zu, als würde sie mich für ein Arschloch halten und kackt einfach einen Haufen hin! Ich bin stehengeblieben und spiele mit dem Gedanken Anlauf zu nehmen und das Mistvieh in die Wolken zu treten. Ich bin sicher, es würde ein lustiges Geräusch machen, „Örks!“ oder „Njaang!“ oder so.
Die Katze hat ausgeschissen, dreht sich um, schnüffelt an ihrer eigenen Kacke, nickt zufrieden und beginnt nicht vorhandenen Sand drauf zu scharren. Ich werde nie verstehen, warum diese idiotischen Viecher das tun. Schließlich wirft sie mir noch einen letzten Blick zu, ich zeige ihr den Stinkefinger und frage, ob sie Ärger sucht und sie verpisst sich ins Gebüsch. Katzen. Die Arschlöcher der Tierwelt!
Verärgert gehe ich weiter und werfe zwei Schornsteinfegern die vorbeigehen dreckige Blicke zu. Ich bete darum, dass sie den Fehler machen, mich auch nur schief anzusehen. Die dreckigen, rußverschmierten Pisser, sehen nicht einmal in meine Richtung. Ich laufe ihnen nach, schnappe mir ihre Eisenkugel und beginne, ihnen damit ihre dreckigen, rußverschmierten Gesichter zu pürieren. Sie versuchen eine zeitlang, sich zu wehren, bis sie schließlich aufgeben, ihre Arme schlaff zur Seite fallenlassen und sich meiner Eisen-Kur hingeben. Ha, was für ein Spaß! Schließlich spucke ich auf ihre Überreste und nicke zufrieden. Scheiß-Rauchfangkehrer. Haben mir noch nie Glück gebracht!
Als ich weitergehe, finde ich einen silbernen Anhänger in Form eines vierblättrigen Kleeblatts. Mein Dealer versorgt mich später noch mit einer Portion neu eingetroffener, getrockneter Fliegenpilze aus Peru. Um in meiner Billafiliale einkaufen zu können, gehe ich unter einer Leiter durch, die irgendein Schwackopf vor dem Eingang hat stehen lassen. Im Badezimmer zerschlage ich meinen Spiegel mit der Faust, als ich mich umdrehe, erschrecke und glaube, da will mir einer auflauern. Beim Essen verschütte ich zuviel Salz auf meine Wedges und knalle den Salzstreuer über meine Schulter Richtung offenes Fenster. Kurz darauf höre ich ein dumpfes Geräusch und lautes Gekreische. Ein glückliches Lächeln erscheint auf meinem Gesicht.
Wer sagt denn, dass man am Freitag den 13. keinen Spaß haben kann…